Gott igereckt Aie gehen gen Schaffhausen, sagte Rilian Schwendli zu Jakob Imgrund: Ich hange mich an den Hauplmann der Rnechte; bleib du hier und stille die Rinder. Ss kam Jakob Imgrund zur scchften Stunde der Nacht in das »Jaus, wo ihn die weinenden Rinder sogleich trotz seiner fremden Rleidung erkannten, und wo das blaffe Gesicht der 8rau sich bei seinem Anblick erhellte. Sie steckte den Ricnspan zurück in die wand und wollte sogleich nach Schaff hausen eilen; aber Jakob Imgrund wehrte es ihr. Ich war mit Rilian Scbwendli gekommen, euch zu geleiten! sagte er traurig; sie aber zeigte aus ihr Gewand: wir waren gegangen heute Nacht, und der Rahn wartet unter den Büschen. Nun muß ich sein, wo Christoph Reulebuch ist. Soll er gestäupt am Schand- psahl stehen, stehe ich bei ihm; soll er brennen, so brenne ich auch! Der Span in ihrer Hand flackerte aus und losch hin. Die Rinder, wie Rüchlein an ihre Mutter gedrängt, begannen zu weinen; und lange blieben sie so in der Dunkelheit stehn, bis Jakob Imgrund ein Wort stark genug fand, eine Hoffnung zu halten: wenn Lhristoph Reutebuch aber noch einmal zu flüchten vermöchte, sagte er in die dunkle Stille hinein, darin sie verschüttet waren: er käme um euch zum andcrnmal in Gefahr! Und wieder kam lange kein Wort, auch die Rinder weinten nicht