Das „liappy end“: Sie haben sich gekriegt! Teils unter Palmen, teils in Palasträumen — aber sie Laten sicL gekriegt, und das ist die Hauptsache! „HAPPY E ND“ D er glückliche Ausgang im Film D as Märchen ist Dichtung für Kinder. Kinder sind gefühlvoll, überschwenglich, naiv-grausam, widerspruchsvoll, sprunghaft, vertraut, optimistisch — all dies aus ihrem natür lichen Mangel an Wirklichkeitsvorstellun gen und Erfahrungen. In den Märchen, die man für Kinder schreibt, geschieht da her immer das Unwirkliche, Unerwartete, Unmögliche, aber nach allen Fährnissen und Katastrophen geht es zum Schluß durch Eintritt des „Wunderbaren“ stets gut und glücklich aus. Ich glaube, man kann ohne weiteres nachweisen, daß durch das Märchen das „happy end“, der unbedingt glückliche Ausgang, in die Filmproduktion gekom men ist. Die ersten Filmhersteller waren Techniker und Erfinder, die nur das neue Problem interessierte, ein bewegtes Wesen oder einen bewegten Gegenstand photo graphieren zu können. Ihre Filme waren nur wissenschaftliche Anschauungstafeln. Die zweiten Filmhersteller waren Kauf leute, die den Erfindern die Patente ab kauften, um sie geschäftlich besser zu verwerten. Damit soll gar nicht ihr großes Verdienst um die Entwicklung dieser un geheuren Weltindustrie vermindert wer den : ihr Weitblick und W agemut erkannte 7i