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Form + Zweck
- Bandzählung
- 22.1990,4
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-199000400
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19900040
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19900040
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Warum geht ihr eigentlich noch hin?
- Untertitel
- Berufsbild
- Autor
- Gülzow, Antje
- Kastner, Maren
- Gränitz, Steffi
- Behm, Carsten
- Wagner, Thomas
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Warum geht ihr eigentlich noch hin?
- Untertitel
- Ausbildung
- Autor
- Metze, Jörg
- Kaden, Tom
- Alex, Sophie
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 22.1990,4 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelIm Schnitt sind wir 10 Jahre zurück, wir Ehemaligen -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelSeid Ihr noch zu retten? 4
- ArtikelWarum geht ihr eigentlich noch hin? 8
- ArtikelWarum geht ihr eigentlich noch hin? 9
- ArtikelChronologie der Veränderungen 11
- ArtikelKaDeWe 14
- ArtikelIn der DDR heißt Plastik Plast 16
- ArtikelBüchin-Design 20
- ArtikelDigitale Träume - Virtuelle Welten 24
- ArtikelVom Instrument zum Monument? 28
- ArtikelIndustrielles Gartenreich 32
- ArtikelDer Wallwitzhafen 37
- ArtikelVerlorene Orte 38
- ArtikelWege in die Industrie (3) 40
- ArtikelIm Namen des Nutzers 47
- ArtikelBauhaus-Arbeit 49
- DeckelDeckel -
- BandBand 22.1990,4 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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h hin? StviHtiiirbiitsi im lu Waidejikr. Einige in ihm iirdei vir ii ilchitn Heft aaaflkrlick iiritellii. Sckialltigltk Diplaaaidit ■ Cimlii Hiatackel, 199(1, Kaiitkackickila RiiBnm kirlii Unter ■ Alfred Wickler verschönen interessiert mich nicht. Mitt lerweile habe ich einen neuen Ansatzpunkt gefunden, angeregt durch mein Diplomthema, das sich mit Recycling beschäftigt. Was und wie ich arbeiten werde, ist offen, vom Zufall abhängig, zur Not würde ich auch etwas anderes tun. Als weiterführende Ausbildung könnte ich mir ein ZusaUjahr Gebrauchsgrafik vorstellen, weil es mein eigenes Spektrum erweitern würde und weil es Spaß macht. Das Studium ist für mich s Erfahrungsgewinn durch Selbstmachen. £ Positiv an der Ausbildung finde ich das | Prinzip, die Herangehensweise zu hinter- f fragen, auch Aufgabenstellungen auf ihre “ gesellschaftliche Relevanz hin zu beleuch- I ten. ■H Sabine Teutloff Das wichtigste fiir mich ist eine gute, mich persönlich fordernde künstlerische Ausbil dung. Das finde ich in Weißensee. Was mir jetzt unter den veränderten Bedingungen fehlt, sind sichere Kenntnisse der Techno logien, Beherrschen des Managements, Geschäftstüchtigkeit und die Fähigkeit, mich zu präsentieren. Zumindest Grundkenntnisse über Mechanismen des Marktes möchte ich erlernen. Nach dem Studium will ich unbe- § dingt in einer Gruppe arbeiten, die ganz I unterschiedliche Gestaltungsaufgaben löst, f Farbe und Räume interessieren mich beson- 5 ders, hier fühle ich mich sicher und habe I auch Ideen. ■■^■1 Sophie Alex Vieles, was man schon lange ahnte, steht nun fest und wird zur zwingenden Notwen digkeit: den Anschluß suchen und finden, was Technologien und Werkstoffe anbe langt, wie man Computer einsetzt... also nicht die große Freiheit, eher straffere Be dingungen erwarten uns. Design wird Fließbandarbeit, ist Dienstleistung. Nicht der Designer setzt den Maßstab, sondern der Auftraggeber, letztenendes der Markt. Vorher herrschten andere Maßstäbe, die Mechanismen waren jedoch ähnlich. Wir wollen alle möglichen Aufträge ausprobie ren (außer Panzer etc!), schon um so gut wie möglich die Mechanismen von innen kennenzulernen. Gleichzeitig ist Design ein sehr komplexer Planungs- und Entscheidungsprozeß. Das ist eben eine Gratwanderung. In der Ausbildung von Industriedesignern fehlt nach unserer Mei nung der zweidimensionale Bereich - Stich wort Benutzeroberfläche. Aber auch zum räumlichen Bereich sollten stärker Anknüpfungspunkte gesucht werden. Ein zelne Objekte und Objektgruppen werden 1 gegenüber echten räumlichen Strukturen ■= immer weniger wichtig - Architektur und f Design gehören zusammen und das eigent- 2 lieh schon im Studium. I Jörg Metze, Andreas Reuter Der 'Westmarkt 1 ist fiir mich der totale Überkonsum schlechthin, wirtschaftliche Pression und Manipulation, das heißt, ich fiihle mich ebenso fremdbestimmt wie in der ehemaligen DDR. Erst waren es ideologische Vorzeichen, jetzt sind es ökonomische. Mei ne Wertvorstellungen haben sich keines wegs verändert, eher noch verfestigt. Grundlage sind 25 Jahre bewußt erlebter DDR-Alltag, hinzu kommt die Erfahrung ei nes Jahres ausgestellter Marktwirtschft (ich fiihle mich nach wie vor als Zuschauer). Mein Konflikt: erneut verlangt ein Gesellschaftssystem die völlige Akzeptanz seiner kollektiven Wertvorstellungen. Bei Nichtakzeptanz bin ich Abweichler, doch diesmal bei Strafe des Existenzentzuges. ■ Angesichts des Problemkataloges der soge nannten Dritten Welt kann ich nicht von ’Mangelwirtschaft DDR 1 sprechen, das westdeutsche Niveau ist fiir mich kein Maß stab. In diesem Spannungsfeld auch meine Berufsperspektive: denken in globalen Rea litäten, auch wenn sich meine wirkliche Tätigkeit in 'nur 1 kommunalem Arbeits bereich erschöpfen sollte. Ich habe mein Studium in einem Moment relativer Konzeptlosigkeit begonnen. Behutsamen Veränderungen folgten vehemente, als Wechselbeziehung von konkreter Formulierung meiner Erwartungen und ver änderter personeller Situation im Lehr körper. Ich erwarte schon die Autorität der Schule, das heißt nicht ein dogmatisches Konzept, sondern ein offenes Lehrmodell einerseits als Vermittlung empirischen Wis sens (Verbindliches auf dem Weg von Ursa che und Wirkung), des Handwerks und an dererseits das Neugierigmachen auf, das Ermöglichen von Kreativität und Intention. 'Schule' ist keineswegs der Herr Professor, t sondern in allererster Linie der Student I neben mir (oder besser, sollte es sein!). fWenn sich 'Schule' auf Papierkontingent “ und Werkstätten reduziert, halte ich diese I fiir überflüssig. ImmI Tom Kaden ■ (ir btrlitar Kintkitkukili fragta Sylka Rtlhkircb lnkalatiMigiPit Gttlillar ■ Petir Saltlick, 3. Stidiaajakr 1989/99, KiMthatksebüla Barlii Batruar ■ Band Gliar
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