337 ANMERKUNGEN S. 191-198 Zu Seite 191, Zeile 21: Schnürer, a. a. O. II, 337. Zu Seite 195, Zeile 37ff.: von Martin, Handwörterbuch der Soziologie, 387- Zu Seite 196, Zeile 29: Vgl. Gierke, Das deutsche Genossenschaftsrecht III, 53 3 f., 63 5 fF.; Alois Dempf, Sacrum Imperium. München und Ber lin, 504ff. Zu Seite 197, Zeile 33: Der Zusammenhang von Scholastik und Mystik ging schon oben S. n8ff. in der Wesensbestimmung der Sünde auf; Zeile 34: Man weiß, wie schwer vor der schon lange herausgezögerten zuverlässigen Edition des gesamten Eckehartschen Schrifttums ein end gültiges Urteil über alle Teile der Lehre des Meisters ist. Man darf auf diese Ausgabe jetzt hoffen, nachdem der Verlag Meiner in Leipzig eine Ausgabe der lateinischen und der Verlag Kohlhammer in Stuttgart eine solche der lateinischen und deutschen Schriften Eckeharts angekündigt hat, die beide von ersten Fachgelehrten bearbeitet werden; Zeile 33: S. theol. I q. 12 a. 13 ad 1; III q. 92 a. I ad 3 et 4. Zu Seite 198, Zeile 7ff.: Alois Dempf, Meister Eckhart. Eine Einführung in sein Werk. Leipzig 1934 hat auf Grund des jetzt überhaupt zugäng lichen Quellenmaterials den gegen Eckehart in alter und neuer Zeit oft erhobenen Vorwurf des Pantheismus durch die Hervorhebung und Her ausstellung seines »dialektischen« Denkens nach allen Seiten hin als hin fällig erwiesen; vgl. besonders S. 34ff, 91 ff., 169, I9iff. Das Verdienst, diese Frage neu ins Rollen gebracht zu haben, gebührt Otto Karrer, Meister Eckehart. München o. J. [1926] — eine gute Textsammlung und historische wie sachliche Erläuterung. Vgl. hier vor allem Eckeharts Lehre vom Sein: S. 273 ff., 293 ff. Auch Erich Seeberg, Meister Eckhart. Tübingen 1934, 15, 25ff. lehnt den Vorwurf des Pantheismus gegen Eckehart sachlich ab. Eckeharts eigene Äußerungen in seiner Verteidi gungsschrift vom Jahre 1326 sind eindeutig nicht pantheistisch. [Augu stin Daniels, Eine lateinische Rechtfertigungsschrift des Meister Eck hart. Münster i. W. 1923. Eine deutsche Übersetzung: Meister Eckeharts Rechtfertigungsschrift vom Jahre 1326, Einleitungen, Übersetzung und Anmerkungen von Otto Karrer und Herma Plesch. Erfurt 1927.] Vgl. Daniels, S. 9, Nr. 4; S. 5, Nr. 3; S. 45: Omnia, quae citra et post [Deum] sunt, ab ipso dependunt quantum ad esse et quantum ad omnia, quae esse consequuntur, alioquin primum non esset dives per se .. .; S. 52: Totum esse est ab esse Dei, sed analogice tarnen [über diese Ana logie unten]; S. 58f.: Quod autem idem articulus dicit: »Ego dico omnes creaturae sunt unum esse« male sonat et sic falsum est. Verum est, quod sic unum sunt in esse, sicut unum sunt in Deo, qui est esse, a quo omnia sunt et esse habent immediate. Darin, daß Gott das Sein »ist«, die anderen Existenzen aber ihr Sein nur »haben«, und zwar empfangen haben, beruht der unüberbrückbare Wesensunterschied von Schöpfer und Kreatur; Schöpfung ist die »collatio esse«, die Hinzufügung des Da-