I. Spiegelung an einer ebenen Fläche. chauen wir in einen gewöhnlichen Spiegel, so sehen wir unser Bild. Aber es ist kein ganz richtiges Bild, denn unser rechtes Ohr erscheint als linkes, die rechte Hand als linke und überhaupt alle Körperteile in der umgekehrten Anordnung. Das gilt für die Richtung von links nach rechts. Dagegen in der Richtung von oben nach unten zeigt das Bild die rich tige Reihenfolge. — Strecken wir eine Hand gegen den Spiegel, so kommt im Bild die Hand auf uns zu. Wir bringen den Spiegel in eine horizontale Lage, indem wir ihn wagrecht halten oder auf den Boden legen. Sehen wir darauf, so befindet sich nun der ganze Körper in derselben (ungefähr senkrechten) Lage zum Spiegel, wie früher die ausgestreckte Hand, und so erscheint der oberste Teil des Körpers, der Kopf, zu unterst. Ebenso ist es mit'einem Baum, einem Berg, dessen Bild wir im glatten Wasserspiegel schauen: der Gegenstand er scheint auf den Kopf gestellt, wobei alle Teile in der Reihenfolge von links nach rechts ver tauscht sind. Man sagt, das Bild ist „symmetrisch“: es verhält sich zum Gegenstand wie die linke zur rechten Hand derselben Person oder wie die entsprechenden Handschuhe zu einander. S al eher, Wasserspiegelbilder. 1