18 (3') an der anderen Ecke, wo die Dreieckseite steiler verläuft. Infolge dieser Unterschiede erscheint das Spiegel bild des Dreieckes nicht in allen seinen Teilen gleich. Auch zeigen die Seiten des Dreieckes die S. 16 bemerkte Krümmung des Bildstreifens. Derartige Verhältnisse lassen sich an den beigegebenen Segelbildern konstatieren. 5. Einflufs der Wellenform und Wellenstärke. Am besten beobachtet man die Spiegelbilder in Wasser, dessen Wellen niedrig und lang sind. Bei „Kräuselung“ der Wasseroberfläche, womit die Wellenbewegung bei Wind ihren Anfang nimmt, sind die Wellen sehr niedrig, kurz und in schnellem Wechsel begriffen. Die an ihrer Stelle gedachten ebenen Spiegel müfsten grofse Neigungen in rascher Aufeinanderfolge annehmen. Der Bildstreifen ist daher lang und breit und macht den Eindruck sehr lebhaften Spieles. Man beobachte in gekräuseltem Wasser z. B. das Bild des Mondes oder eines anderen Lichtes. Wie unruhig es ist, aus lauter Lichtpunkten scheint es zusammengesetzt zu sein und sehr schnell wechselt sein Aussehen. Weniger helle Objekte geben bei gekräuselter Ober fläche des Wassers nur schwache oder gar nicht mehr sichtbare Bilder. Ähnlich wie die Kräuselung, hervorgebracht durch Wind, wirkt Rauhung der Wasseroberfläche durch stär keren Regen. Unter andauernder Wirkung des Windes bleibt die Kräuselung bestehen. Gleichzeitig bildet sich aber da durch, dafs die anfangs nur oberflächliche Bewegung