zackform annehmend. Oft wechselt diese so schnell und liegen die einzelnen Zacken des Bildstreifens so dicht aneinander, dafs das schlangenförmige Sichhinundher- winden des Streifens nicht mehr auffällt und dieser in seiner ganzen Länge fast gleich breit erscheint. Die früher erwähnte Dauer des Lichteindruckes trägt das Ihrige bei. Wir kommen übrigens auf die seitliche Ausbreitung des Bildstreifens noch zu reden. Wie sich ein Gas- oder anderes künstliches Licht im wellenbewegten Wasser streifenförmig abbildet, ebenso beispielsweise der Mond, auch die Sonne; nur ist deren grelles Bild zur direkten Beobachtung nicht geeignet. In derselben Weise bildet sich ein nicht leuchtender Körper, z. B. ein Haus, eine Wolke, ein Vogel, ab. Und sowie die wellenförmige Wasserfläche, wirkt bilderzeugend eine nasse Sandfläche, Strafse u. s w. 3. Näheres über die Spiegelung an einer wellenförmigen Fläche. Um über das so verschieden auftretende Bild weitere Angaben zu machen, ist es notwendig, auf dessen Ent stehung näher einzugehen. Hierbei genügt es aber, der Betrachtung einen Gegenstand von so geringer Ausdeh nung zu Grunde zu legen, dafs von demselben wie von einem Punkt gesprochen werden kann. So ansehen läfst sich beispielsweise ein Gas- oder anderes Licht. In der Figur 1 ist in a der punktförmige Gegenstand, in B der Beschauer angenommen, ferner die Lage ebener Spiegel in den Punkten I, 2.... so bestimmt, dafs der Beschauer in jedem Spiegel ein Bild des Gegenstandes sieht. Die Konstruktionsart lehrt ein Blick auf die Fig. 6 in den