des Pfarrers frühverklärter Sohn, der in den Wellen den Tod fand, — sechzehnjährig — gesungen hat: „Des Menschen Glück, des Menschen Freud', Was ist's, was ist daran? Und hast du geschafft und gewirket heut, So hast du wohlgetan: Denn rasch entrollet das Rad der Zeit, Und es bleibt, ja es bleibt nur die Ewigkeit." LP. Musen unö Grazien in Langenbach. Landpfarrhäuser haben immer etwas Poetisches, sie sind selbst ein Stück Poesie. Auch das Pfarrhaus des Großvaters, Langenbach, machte keine Ausnahme. Behaglich wie die Pfarre von Grünau lag es nach barlich dem Hause des Herrn an der Landstraße, von Bäumen beschattet von Gärten umgeben. Aus dem Stalle brüllten die Kühe, im Hofe gackerten die Hüh ner. Das Eckzimmer im Erdgeschoß war gerade groß genug, die zahlreiche Familie aufzunehmen. Vierzig Jahre lang war das Pfarrhaus die Stätte eines idealen Familienlebens mit Freud' und Leid. Das Einkommen des Pfarrherrn war ja sehr gering, aber die Pfarrfrau verstand zu wirtschaften. Sie wurden alle satt am Familientisch, und der Kuchen, den man im Pfarrhause buk, mundete köstlich. Es war ein Idyll, was man hier beobachten konnte. Der Pfarrer ging völlig in seiner Gemeinde auf. Er waltete wie ein Vater unter seinen Kindern. In allem wurde er um Rat gefragt. Er kannte jedes Haus und jede Seele. Daß er die theologische Wissen schaft besonders eifrig gepflegt hätte, kann nicht eben behauptet werden. Zur Anschaffung von Büchern blieb vom Knappen Gehalt nichts übrig. Und doch schwebte ein idealer Hauch über der Pfarre von Lan genbach, die Musen und Grazien verschmähten es