fegen hatte bewahren sollen, mußten ihn völlig zu Kohle und Asche verbrannt und ihn so schlechterdings vernichtet haben. Sein Totengräber war die Glut allein, Kein Sarg war nötig und kein Leichenstein. — Die Erinnerung an den seltsamen Grafen, der seinem unglücklichen Hange zur Zauberei nach und nach alles geopfert, sein Hab' und Gut, seine Freunde und sein Weib und zuletzt auch noch sein Leben, ist in Mühl troff noch heute lebendig; und ich kann nicht durch den Schloßhof schreiten oder an dem „Blanckmeister- schen Hause" in Leubnitz Vorbeigehen, ohne an die Ge schichte von dem Feuersegen zu gedenken, der einem armen, verirrten Menschen einen schaurigen Tod ge bracht. — 1L. Von Vater auf Vohn. Überschaut man die Verzeichnisse der alten säch sischen Pfarrer, wie sie in mehreren Werken vorliegen, so merkt man sofort, daß die Diener der Kirche auch iu Sachsen fast den Stempel eines geschlossenen Standes an sich trugen. Ähnlich wie sich der Adel in sich selbst Zusammenschluß und niemand herein-, aber auch nie mand herausließ, bildete auch die Geistlichkeit eine Kaste für sich, und es war oft schwer, den Ring zu durchbrechen. Auch von Geistlichen lassen sich ganze Stammbäume zusammenstellen, aus denen sich ergibt, daß Jahrhunderte hindurch nahezu alles, was den Familiennamen trug, dem Pfarrer- oder wenigstens dem Theologenstande angehörte. Wenn ja einmal der Sohn von der sorgsam innegehaltenen Regel abwich und sich einem „weltlichen" Berufe widmete, so lenkte gewiß der Enkel in die verlassene Bahn wieder ein. Die Gründe dieser engen Verbindung von Theologie