Tjnter dem SJiwe -Dagon Von BEATRICE GRIMSHAW I11u»tri*rt von Ham Fritdrich I. D ie Schatten der Bäume auf dem stil len See sind wie das schimmernde Grün des Moosachates. Dazwischen zittert eine goldene Zunge, die sich bis zur Mitte des Sees erstreckt. Du hebst die Augen, um zu sehen, was das wohl für ein Ding sein mag, und wieder ein mal ergreift der Shwe-Dagon, in den Him mel flammend, dein Herz, der Shwe-Dagon, das höchste, kostbarste Heiligtum der bud dhistischen Welt. Du kannst ihm nicht entkommen, weder in der Stadt, noch tausend Meüen im Umkreis — er beherrscht Rangoon. Du hast lange Zeit über ihn nachgedacht. Du hattest ja Zeit zum Nachdenken, denn viele Tage vergehen, ehe das Schiff fährt. Du bist hierher gekommen, als der Gummi krach dich wie alle Leute ruiniert hatte, in der vagen, törichten Hoffnung, endlich dem großen Glück zu begegnen, das immer anderswo ist, das immer gerade um die Ecke biegt. Auch jetzt war es woanders. Die Situation fing an, dir ungemütlich zu werden. Das letzte Schiff war fort, die Hotel rechnungen hoch, und jetzt ist es soweit, daß du keinesfalls die Heimreise auf dem näch sten Schiff bezahlen kannst, wenn du Wert darauf legst, die Hotelrechnung für die lau fende Woche zu begleichen. Und darum kannst du dieses erlesene Bild