Abb. 67. Goldene Höhe. An der ArMeriesircisze gewesen. Die Erschließung des nördlichen Gohlis hat durch seine Mitwirkung insofern eine vorbildliche Lösung gefunden, als er das ihm gehörige Bauland zu seiten der Thüringer Bahnlinie für die inzwischen wundervoll entwickelten Parkanlagen zur Beifügung stellte, die dem Viertel „Goldene Höhe" an der Artilleriestraße den Beinamen „Leipziger Riviera" verschafft haben. 3. Elektrische Straßenbahn Am 7. April 1894 wurde die Eisenbahn-Haltestelle Gohlis-Eutritzsch eröffnet, und mit der Elektrisierung der Straßenbahn, die im Jahre 1896 erfolgte, wurde die Höllische Straße zur wichtigsten Straße des Stadtteils. Die Aufnahme des elektrischen Betriebes fand auf der Strecke Gohlis-Connewitz statt. Freitag den 17. April 1896 vormittags 9 Uhr, machte der erste der drei für die Eröffnungsfahrt bestimmten, mit Girlanden geschmückten elektrischen Wagen in der Schillerstraße vor dem Reichsbankgebäude Halt, um die Ehrengäste für die erste Fahrt aufzunehmen, an ihrer Spitze Oberbürgermeister Dr. Georg! und Bürgermeister Tröndlin. Ganz Leipzig nahm regen Anteil an der einschneidenden Änderung in unserem Ver kehrsleben. Am 1. Mai wurde der Betrieb auf die ganze Strecke Eonnewitz-Eohlis ausgedehnt, nnd bald folgten die Strecken Möckern—Connewitz (9770 m), Gohlis-Nord—Kaiser-Wilhelm-Straße—Connewitz—Dölitz (10280 m), Gohlis—Augustusplatz—Kaiser-Wilhelm-Straße (6325 in).