haben. Sie hätten dann in einer Bar gezecht und seien dann zu der Villa ge gangen. Als man sie abwies, habe Per- fettini die zwei Schüsse abgegeben, die beide tödlich wirkten. Der geladene Waffensachverständige Berroud bekundete, die beiden Kugeln, die man Freschetti und dem Mädchen entnommen hätte, seien verschiedenen Kalibers gewesen. Einen dieser Schüsse müsse unbedingt Ziller abgefeuert haben. Dieser bestritt die Behauptung. Er meinte, Perfettini müsse offenbar zwei Revolver bei sich getragen haben. Die Geschworenen kamen überein, Ziller zu zehn Jahren Deportation zu verurteilen. Ziller brach mit dem Auf schrei „Justizmord!“ zusammen. Er wurde von Justizsoldaten aus dem Saale getragen, und während der gleichen Zeit fielen draußen die ersten Schüsse, die die bedrängte Wache auf die tobende Menge abzugeben gezwungen war. * Es war im August des Jahres 1929, als die besten Pariser Geheim polizisten wochenlang um die Aufklä rung eines Geheimnisses bemüht waren, um einen Mordfall, der allem Anscheine nach nie aufgeklärt werden sollte. Vierzig Beamte forschten Tag und Nacht nach der Identität der Frau, deren Leiche man zerstückelt, in einem Sack eingenäht in dem Marnefluß in einem Segelboot un weit der Bonneuilbrücke gefunden hatte. Es gelang jedoch nicht, die Leiche zu agnoszieren, geschweige eine Spur des Täters zu finden. Es wurde eine Prämie von 10000 Francs ausgesetzt, die jedoch nur eine enorme Flut von Briefen zur Folge hatte, Fingerzeige, mit denen sich nichts anfangen ließ. Die Pariser Polizeidirektion konnte sich nicht ent sinnen, seit der Affäre des Frauenmör ders Landru eine derartige Beteiligung der Öffentlichkeit an einem Kriminal falle wahrgenommen zu haben. Zwölf Kriminaltelepathen und Hellseher be mühten sich und machten die wider sprechendsten Angaben. So glaubte eine Hellseherin behaupten zu können, es Es wurde festgestellt, daß Perfettini der berüchtigten Maffia angehört hatte. Wie kam nun der Marseiller Mechaniker Ziller in Begleitung dieses korsikani- schen Banditen in jener tragischen Nacht vor die Unglücksvilla ? Wozu dieser Doppclmord ? Das wollte Ziller seinen Richtern nicht sagen. Er gab an, Per fettini kurz vorher kennengelernt zu Mr. {Jones, der etoig JJnselbsiandige ' Aus ,,Thc New Yorker“ „O/i, Mr. Jones , ich sage es Ihrer Mama /“ 1716