1. Vorhalle mit (Sarderobenraum. | ^deko" ratio aufgeftellten Gegenftänden mögen erwähnt fein: Gipsabgühe der aus dem Anfang des 9. (?) Jahrhunderts Kommenden Bronzegifter im Aachener Rlünfter, Jlfenburger Eifenabguß der im kouvre, Paris, befindlichen Prachfrüftung Beinrichs ll.( 1518 - 59) und gufjeiferneOfenplatte mit derDar- Heilung eines Geharnischten und des kurfächfifchen Wappens. Der Raum in der mitte ift für wechfelnde Auskeilungen gedacht. Zur Zeit hat hier die von Sr. IRajeftät dem Könige leih weife überlaffene, aus der Rokokozeit kämmende Sänfte Aufhellung gefunden. Sie ift reich in Bolz gefchnifjt und vergoldet und zeigt künklerifch trefflich durchgeführte Ge mälde auf Goldgrund: SRerkur mit Allegorien auf Kunft und Wiifenfchaft, Figuren mit dem fächfifchen und polnifchen Wappen und zwei in üandfchaften lagernde IRännergeftalten, Perfonifikationen der Clbe und Weictifel. *43 *43 *43 *43 *43 *43 *433 2. Den RenaiHanceraurn ziert eine vielfarbig in reizvoller Ornamental tion behandelte Kaffettendecke, die aus dem Schlöffe zu Rolfen ftamrnt. Jn dem einen Fenfter find bemalte Glas- Scheiben, wohl meift Schweizer Urfprungs, unterbracht, von denen die mit folgenden Darltellungen hervorgehoben werden mögen: Zwei Wappen und Fortuna, bz. F. ü., Wappen von Zug aus dem Jahre 1604 bz. IR. G. und Großvater, Vater und drei Söhne Zanger von 1596. Dem Eingänge gegenüber fleht ein unglaiierter, Später, ge- khwärzter, aus ßeffen Rammender Kachelofen, deffen Formen z. C. auf Anton Eifenhoit zurücfcgeführt werden. Da neben befindet fich ein niederländischer Schrank aus Eichen holz mit kleinen aufgelegten Ebenholzornamenten. Über dem lüddeutfchen, rechts neben dem Eingang befindlichen Sn- tarfia-Schranke hängt ein fchmaler italienifcher Wandteppich mit allegorischen Figuren (Glaube), Putten und Gehängen.