Druckffoffe. Der in der Fenfternifche hängende perfifche Gobelin verdient beiondere Erwähnung. Rechts hängen perfifche und vorderafiatifche Confliefen. Um Schrank 16 mögen die runde, feilweife durchbrochene indifche Elfen’ beindofe und die mit Email verzierte perfifche Kupfer* könne beachtet werden. Die oben hebenden Gläfer find unter venezianifchem Einflufj in Perfien gefchaffen. skSg «'S® “»3^ ®>4S *-SS *8S «*3S *33 3 Die Creppe, an deren Wand ein wirkungsvoller nieder’ ländifcher Gobelin aus der zweiten ßälffe des 17. Jahr* hunderts und ein neuerer perfifcher Seidenteppich in aufjer* ordentlich feiner Knüpfung aufgehängt find, führt in den 7. Raum Für Spitzen, Pofainenfen u. a, ßier find zunädiff in 2 Schränken Orientalifehe Cextilien aus* geftellf, und zwarim Schrank 17 perfifche, indifche uudfürkifche Stickereien und im Schrank 18 vorn perfifche und türkifche Ge= webe, fowie i>polniiche Schärpen^ und hinten indifche Gewebe und javanifche Batikarbeifen. Wendet man fich an der Creppe links, fo findet man an der Wandfläche bis zum Fenfter Filet’ oder Fleißarbeiten vom 16. bis 18. Jahrhundert und Cüll- durchzugarbeiten. Der Schrank 19 enthält genähte Spifjen aus Italien von der einfachen keinendurchbrucharbeif aus dem Anfänge des 16. Jahrhunderts bis zur venetianifchen Relieffpifje aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Befonderes Jnfereffe dürfte hier die angefangene Arbeit auf grünem Papier, die von Frau von Vietinghoff in Freiberg gefertigt wurde, erwecken. An der einen Seite des Schrankes 20 findet man die Forffefjung der genähten Spifjen, und zwar folche vom Ende des 17. bis Ende des 18. Jahrhunderts aus Italien, Frankreich und Belgien, darunter die als be» fonders feine Arbeiten zu bezeichnenden, im grofjen Rahmen befindlichen franzöfifchen Barben. Die andere Seite des Schrankes 20 enthält geklöppelte Spifjen, und zwar zunächft Goldfpitjen aus Deutfchland und Spanien, dann folgen weifje