Sandfafj in Enderlein «monier, Leipziger Schale mit kur« fächfifchem Wappen; 49. Cerrinen, Kannen, Krüge, HäpFe in den gedrehten Formen, wie fie die Rokokozeit bevorzugte. Reben dieiem Schrank ift eine niederländische Renaiffance« tür eingebaut. - Zwei reich behandelte Bronze«normal« gewichte, die A. Weimann in Dresden 1583 fertigte, find frei auf Poftamenten aufgeftellt. An den Wänden hängen fchmiedeeiferne Oberlichtgitter, zwei dgl. Glockenzüge und mehrere Erzeugniffe der Beckenfchlägerei. Darunter befin den fich, auf Brettern aufgefchraubt, Bronze-Befchläge. Auf die italienischen RenaiHance-Cürklopfer (zum größeren Ueil in Abgüffen), den niederländischen Wafferfpeier aus dem Anfänge des 17. Jahrhunderts, fowie die Schlöffer, Schlüffel« Schilde, Bandgriffe ufw. aus dem 18. Jahrhundert möge be« fonders aufmerkfam gemacht werden. Sm Pult 19 liegen kleine Gegenftände aus Bronze, Bilderrahmen aus der Barock« und Rokokozeit, ein Schreibzeug in graviertem Ulef- fing von 1544, eine Druckplatte mit kutherdarftellung u.a.m. hat feine Form von dem im Park des Palais in der Zinzendorfftrafje befindlichen nördlichen Pavillon er« halten, aus dem die acht Capetenftreifen mit farbigen Grotesken ftammen. Es find das mit wenig Bandmalerei verfehene Buntdrucke, die in den 80 er Jahren des 18. Jahr« hunderts nach Ehr. Craugott Weinlig angefertigt wurden. Da fie der Befchädigungen durch Feuchtigkeit wegen nicht länger an Ort und Stelle verbleiben konnten, wurden fie von Sr. Königlichen Boheit dem Prinzen Johann Georg dem Ulufeum gefchenkt. ~ Sn der einen Difche fteht eine ITlarmorfigur von John Gibfon, in der anderen eine fich auf eine Vafe ftütjende Frauengeftalt aus gebranntem Con, die früher als Ofen benutjt wurde. Sie Rammt aus Schloß Pforten in der kaufit}. Auf den Kronleuchter, als eine treff« lieh cifelierte franzöfifche Bronzearbeit, möge befonders 17. Der GinpirepapiHon