liehen Pult liegen Arbeiten in ITlufcheln, Wadis, ßorn, Schild patt ulw. Das Fenfterpult enthält kleine ßolzfchnitjarbeiten, wie Kruzifixe, ITlasken, Siegelkapfeln, Gewürzreibe ufw. Huf den aus dem 14. Jahrhundert Kämmenden Kamm, der lieh in der mitte befindet, mag hier vor allem aufmerk- fam gemacht werden. Unter den Elfenbeinarbeiten mögen das Diptychon mit Ehriffus als Überwinder von Drachen und Löwen (von Welt und Ceufel) und die mit einem Löwen verzierte Siegelkapfel, die beide aus der erlten ßälfte des 12. Jahrhunderts flammen, befondere Beachtung finden, ßervorgehoben zu werden verdienen weiter: Geftalt einer büßenden Ulagdalena und drei gravierte Platten, deutsche Arbeiten aus dem Ende des 16. Jahrhunderts, fowie die auf Wolken thronende Uladonna in der Art des Permoier und Ehriffus mit Dornenkrone in der Art des Eihafen; die beiden lefjteren find treffliche Barockarbeiten. An der dem Fenfter gegenüberliegenden Wand hängen unten verfchiedene der Renaiffance angehörige ßolzfchnifje- reien, oben Barock-Ledertapeten. 10. Der IRöbelraum umfafjt aufjer den verfchieden- artigften ßolz-Arbeiten aus anderen Stoffen gefertigte, dekorativ aufgeffellfe Gegen- Lände. Auf die im unteren Ceile der drei Fenfter einge- fetjten Renaiffance-Glasfcheiben fei hingewiefen. Sn der dem Eingänge zunächft liegenden Abteilung findet man Rokokoarbeiten, unter denen der Schrank mit Jagd-Em blemen, der grofje Fafjdeckel und die grofje weifje, den Wind verfinnbildlichende ITleifjner Porzellanvafe hervorge hoben fein mögen. Sn der zweiten Abteilung find Barock arbeiten untergebracht. Unter ihnen ragen der grofje Schrank und die franzöfifchen, in der Fenfterleibung hängen den Füllungen mit päpftlichen Emblemen befonders hervor. Rach der mitte zu ftehen zwei lehr wirkungsvolle, wohl um 1736 entüandene Eiiengitter füddeutfehen Urfprungs. An