aus felfenen, dem frühen mittelalter angehörigen Gewebe, fo foldie faffanidifchen, byzantinifchen und ficilianifchen Ur- fprungs. Es folgen die allen Stilperioden von der Gotik bis zum Empire angehörigen Stoffe, deren Entftehungszeit durch die darüber befindlichen fluffchriften deutlich wird. Hm oberen Ceile der Wände hängen außergewöhnlich große ITlufter, zumeift Samte und Brokatelles in chronologifcher Reihenfolge. Die Stoffe aus dem 19. Jahrhundert und der Heuzeit befinden [ich im Raum 21. Die Studienfammlung, die vom fluffeher auf Verlangen vorgelegt wird, ift nach Cechniken in folgende, unter fich wieder chronologifch geordnete Gruppen eingeteilt: Damaffe, Doppelftoffe, lancierte Stoffe, in Schuß oder Kette brofchierte Stoffe, ßohlgewebe, Samte und Druckifoffe. 3n jeder diefer Gruppen find die klein- und die großmuftrigen Stoffe von einander getrennt. — Der in der mitte flehende Schrank 29 birgt kirchliche und weltliche Koftüme. Befonders er wähnenswert find die beiden um 1500 enfftandenen Bur gunder Rauchmäntel, die beiden aus der zweiten ßälfte des 18. Jahrhunderts Rammenden ßerrenröcke in Samt und einige japanifche und chinefifdie Koftüme. — 3m Fenfterpulte 4 find Stöcke für Kattundruck, in den Fenfter* pulten 5, 6 und 7 eine Anzahl von Buntpapieren ausgeftellt. *SS *3® *3® *SS *88 *88 *88 *38 *38 3 9. Der Raum für Schnitzereien in Bolz, Elfenbein ufw., in dem der untere Ceil des Fenfters 3 der Frührenaihance angehörige Glasbilder mit ßeiligendarffellungen zeigt, birgt in feinem erftenWandfchranke El f en b einintarf ien,Schachfpi eie, Kuchen formen, ßolzfchnißerei und mehrere Bilderrahmen, von denen fich die beiden in der mitte befindlichen durch ihre künftlerifch wie tedmifch außerordentlich feine Behandlung befonders auszeichnen. WahrFcheinlich wurden fie vom ßof* galeriebildhauer 3. Deibel gefertigt. 3m darunter befind*