ebenfalls aus der kaufifj, die naiv gemalte Cii'chplatte aus demfelben Baute, dem das Zimmer entnommen iff. Eigen» artig und von dem bei uns Gebräuchlichen abweichend find die beiden norwegischen Bauernftühle, die in der Ecke Itehen. *4S befinden [ich an den Wan» den, unter Oberlichtgittern, freien Endigungen ufw., chrono logisch geordnet, die Schmiedeeifernen Uürbänder, Zugringe, Schlöffer, Schlofjteile, SchlüSSelfchilder u. ähnl. auf Brettern aufgefchraubt, die behufs leicfiter Verleihung herausnehm« bar in Buten ruhen. Bur durch einen von der Kirchentür zu Oberalbertsdorf flammenden BeSchlag, deffen Form noch auf fpätromanifcheZeit deutet, ift das frühe mittelalter vertreten. Erft mit der Spätgotik, allerdings hier gleich lehr zahlreich, fetjt der übrige Beltand ein. — Um Pult 17 liegt eine Samm« lung von Schlüffeln, die zeigen, welche Verzierungen die ver« ichiedenen Perioden von der Gotik bis zur Uetjtzeit ihnen gegeben haben. Daneben befinden [ich einige kleine geäfjte Schlöffer, Degenknöpfe in gefchniftenem Eifen u. a. — Um Pult 18 find gufjeifeme Bildniffe und Schmuckftücke unter gebracht, äufjerft fein ausgeführte Arbeiten, wie fie befen- ders durch die in den Befreiungskriegen im Anfang des 19. Uahrhunderts berühmt gewordene Berliner Fabrik eine kurze Zeit lang in Biode kamen. - Der Schrank 47 birgt Raffelten, Leuchter, Unffrumente aus Eifen, darunter ein geätjtes Renaiffancefchlofj von grofjer Schönheit. *8S <*ss *ss *4® *5® *SS *SS *8® 16. Der Raum für Zinn- und Bronzearbeiten enthält in zwei Schränken die Zinnarbeifen (liehe auch Unnungszimmer Raum 12). Unter ihnen verdienen hervor gehoben zu werden: 48. Cemperantiafchale von F. Briof, Rand zur gleichen Schafe von 2. Enderfein, Deckelkrug und 15. 5m Raum für Gifenarbeifen (■ $