hingewiefen werden. — Von hier aus kann man dann den größeren Schmuckhot betreten, aut dem drei dem Dresdner Schloß entkommende Renaiiiance* Wappen aus Sandltein, mehrere Illarmorbülten aus der Barockzeit, ein kleiner als ßerakles verkleideter Amor und drei einlt zu zwei mächtigen im Schlofjgarten zu Pforten aufgeltellten Brunnen gehörige Sandlteingruppen untergebracht lind. Diele Letzteren, eine mythologilche Gruppe, fixender älterer Ulann, neben dem ein jüngerer lieht, und zwei flymphen mit je einem ITlufchel haltenden Putto, find Arbeiten, die lieh in der ganzen Auf* failung vor allem in der Behandlung des Fleifches und der Gewänder als lolche von ganz belonderem Kunltwerte zeigen. Uhre italienilche Eigenart, ihre Itark klalliziltilche Auffüllung und einige äufjere Gründe legen die Vermutung lehr nahe, dafj fie von dem Bildhauer Lorenzo ITlatielli in den 40 er fahren des 18. Jahrhunderts für den Kabinetts-- minilter Grafen von Brühl gefchatfen worden find. <*8S *8® *as «*>3g *8® 18, Raum für Bronze« und EdelmetafL Bier lieht zunächlt links eine Renaillancearbeit von hohem künltlerifchen Werte, ein wohl zum Emaillieren benufjter Illuffelofen, der mit trefflich gezeichneten und licfier be= handelten Gravierungen aut Bronzeplatten und Reliefs in vergoldeter Bronze bedeckt itt. (Aus dem Belifje der ehe* milchen Abteilung an der Cechnilchen Bochlchule in Dresden.) Schrank 50 enthält in leinen beiden oberen Fächern einige Ab* gülle nach romanilchen Bronzen aus Bildesheim, Hürnberg, Königslutter u. a. 0. Dann folgen die eigenen mittelalter* liehen Originale, ein romanilcher Befchlagteil in Vierpafjform, der legnende Ehriltus, gotilche Engelsfigur, Leuchter ulw. Um unteren Fache befinden lieh Bronzen aus der deuttchen Renaiffance. Schrank 51 zeigt im welentlichen lolche aus der italienilchen Renaillance, unter denen der Bettler, der vergoldete Delphin (Bruchltück), ein Schreibzeug mit dem