„Sö müssn“, sagte der eine Beamte streng zu mir, „heut’ ins Präsidium kimma und sich meldn im Zimmer 204. Nacha kriegn’s Eanern Paß zruck. Aber heut’ muß sei, heut’ noch.“ Die Beamten entfernten sich. Ich schlief weiter. II. Ich hatte tagsüber viel zu tun, wollte keinesfalls nochmals in München übernach ten, weil meine Finanzen in üblem Zustand waren, und fuhr nach Hause, ohne im Polizeipräsidium gewesen zu sein. Drei Wochen später erschien mein heimatlicher Gendarmerie-Wachtmeister, im Auftrag des Münchner Polizeipräsidiums, nahm meine Personalien auf, und über mittelte mir eine strenge Mahnung zu schleunigster persönlicher Meldung im Prä sidium. III. Als ich zwei Monate später wieder nach München kam, ging ich ins Zimmer 204 des Polizeipräsidiums und meldete mich zur Stelle. „Zweng was sans damals net kemma ?“ fragte der Beamte. „Ich hatte viel zu tun. Wäre ich hierhergegangen, so wäre ich mit dem übrigen nicht fertig geworden und hätte nochmals übernachten müssen. Das aber wollte ich keinesfalls.“ „Zweng was denn net? In Minka is do schön!“ „Weil ich kein Geld mehr hatte.“ „Geld hams koans?“ ,,Fesseln Sie mich!“ schrie ich wild