io Sebastian im Wald Wirtschaft standen Holzfuhrwerke, und die derben Fuhrleute lehnten an den glänzigen Leibern ihrer Pferde. Sie Hanen die Hände in den Taschen, die Pfeifen zwischen den Zäh nen und ließen die Angekommenen vorbeiha sten. Verwundert betrachteten sie Sebastian, der in einer fremden Sprache auf seinen Vo gelkäfig beruhigend einredete, denn Joko, der brasilianische Papagei, der die große Reise gut überstanden hatte, war plötzlich unruhig geworden. Er begann zu toben und plärr te einigemal hintereinander schnell: „Good morning Sir"; sicherlich erschallte heut zum erstenmal auf dieser staubigen Straße ein fremdländischer Gruß. Sebastian beeilte sich und gewann einen Sei tenweg, der um den Ort herumführte. Der Weg lief zwischen Zäunen an einem schma len Wasserfaden entlang. Ja, da stand >a noch die alte, rote Turnhalle, darin er als unglücklicher Lateinschüler geturnt und die Beine im Staub der Gerberlohe geschleu dert hatte. Der Turnlehrer war längst hin über. Bei einer Riesenwelle hatte ihn der Herzschlag geworfen. Gras wuchs an der Schwelle, von zahllosen Knabenschuhen ausgetreten. Altes Laub lag in einem Winkel. Dünn und langweilig rag ten die nackten Bäume im Hof. Die Gär-