i^4 Sebastian im Wald stapften sie am Wildzaun empor; die Bäu me wölbten ihre schweren Schneedäcber über sie. Nichts rührte sich. Heilig war das Eis, heilig war der Schnee, heilig die Nacht... Geburt des Kindes Im März wurde ihnen ein Sohn geboren, und sie gaben ihm den Namen Florian. Er war hübsch und häßlich wie alle neugebore nen Kinder. Sein rundes Köpfchen leuchtete rosig aus den weißen Kissen und war bedeckt von einem kaum hingehauchten Flaum zar ter Härchen, zum Entzücken seiner Mutter. Ihr Gesicht war ein wenig blaß, die Lippen hatten an frischer Röte eingebüßt; aber aus ihren Augen strahlten Liebe und Zärtlichkeit voll vervielfältigten Lichtes, als sie die Hand ihres Mannes umfaßte. Der Vater betrachtete seinen Sohn mit Freu de und Erstaunen. Sein Herz wurde ganz fromm vor diesem kleinen Lebenswunder, das pfianzenhaft atmete und wie eine Blume sich entfaltete. Auf dieser milden Haut, die er fast nicht zu berühren wagte, sie war frisch wie ein kühles Blütenblatt, ruhte der Abglanz des Paradieses, ein Hauch unbegreiflicher Unschuld. Er beugte sich über die Kiffen und küßte den Kleinen auf die Stirn.