alles ins feuchte, stets bereite Mäulchen stek- ken. Immer auch war da eine große Hand, die anders wollte als seine kleine neugierige. Das Leben war Schlaf, Hunger, kleine Notdurft, Wehgeschrei, Lächeln und Ver- wunderung.Und zusammen wares ein dump fes Gefühl, brütende Wärme, ein zornig ge balltes Fäustchen, Tränen und die Lippen der Mutter aufder pausbäckigen Wange. Er wuchs heran wie der Honig in den Wa ben der wilden Bienen, die junge Brut im Gezweig, das schlichte Gras auf der Ziegen halde—nicht so schnell, doch mit gleicher Be ständigkeit unter demselben Himmel. Und Schritt für Schritt, traumvoll und schläf rig, von Fliegengetön umsummt, ging die nährende Zeit an seinem Bettchen vorüber... Glücksland Ab und zu wurde Sebastian von Ponader besucht. Sie schlenderten durch den Wald, der Lehrer betrachtete die Natur mit botani schen Neigungen. Die Pflanzen tat er voll wissenschaftlichen Eifers in seine Botanisier trommel. Er widme seine Aufmerksamkeit mit Vorliebe der Flora des Keupergebietes, erklärte er seinem Jugendfreund. Sebastian wiederum meinte, er werde völlig