Im Winterrvald „Das Laub verbirgt unter seiner roten Decke alle Wege, die wir miteinander gegangen sind", sagte er. „Der Vater wird uns einen Sack Welsch nüsse schicken und einenKorbWinteräpsel..." meinte sie und dachte schon an Schnee. Das falbe Licht ertrank im Wolkendunst. Sie gin gen ins Haus. Es war kühl geworden. Drinnen krachte das Feuer im Ofen. Die Uhr schlug fünf. Auf dem Fußboden zuckte der Flammenschcin. Sie knipsten die elek trische Lampe an. Sebastian las in einem brasilianischen Reisebuch; Ponader hatte es ihm geliehn. Urlc nähte. Ihr Kind käme im März. Die Läden waren geschlossen. Sie hörten den Wald seufzen und das Käuzchen schrein. Im Winterwald Der Wald ließ alle Hoffnungen fahren. Von seinem brennenden Haupt fiel wesenlos der Prunk des Jahres. Kühle Gedanken läuterten ihn unterm Anprall der Winde. Die Sturmruten peitschten und striemten sein mürbes Fleisch. Seine Seele ächzte, seine Nachtstimme wimmerte und flehte. Ernüch tert, hellsichtigt und ausgezehrt stand er eines Morgens da. Durch die mönchische Armut