14 Sebastian im Wald ne! Speck dazu oder fränkischen Bauern- sckinken. Die Heimat hat auch ihre Reize. Brot mit Butter, fingerdick. Ein Kalb wird nicht geschlachtet. Erstens hat sie keines, zwei tens kommt kein verlorener Sohn nack Hau se. — Sebastian war guter Stimmung, er freute sich auf seine Mutter. Er bekam ein ausgelassenes Seemannslied zwischen die Lippen, besann sich aber eines Besseren und pfiff leise vor sich hin. Seine Freude war nickt unbegründet. Seit vielen Jahren hatten Mutter und Sohn sich nicht wieder gesehn. Mit sechzehn Jahren war er über die See gegangen, in das gleißende Wunderland Amerika. In Brasilien hatte er sich herumgebalgt. So gutgelaunt wie heu te war er damals nicht gewesen. Die Härte und Strenge des Vaters hatten die Scheide stunde, weiß Gott, nicht freundlicher gemacht. Der Vater ruhte dahinten, im flachen brau nen Feld, im Friedhof. Heut schien die Mär zensonne auf sein Grab. Mit den Toten sei man ausgesöhnt. Sie geben einem immer reckt. Von dorther, winkte er in Gedanken, kommt keine Widerrede, kein Hieb ins Kreuz. Nun, unter uns: ich war >a auch ein Tunicht gut, ein Strick! Der Vorfrühlingswind wehte an aus der Richtung des Friedhofs und umtanzte mit