des Altweibersommers ein Lichtkleid für das bucklige Männlein, das endlich auch in den Gotteswald hinaufsteigen durfte,getragen von den Fittichen der zahllosen Kindergebete... Und so bläst Sebastian auf der Wald- und Traumflöte den Traum vom ewigen Wald. Der Kinderwald Das Jahr sank hin. Schnee stöberte vorbei. Sebastian hatte das Weihnachtsbäumchen heimgeholt, wie alle Jahre. Er zimmerte ein Brettchen mit vier Fußklötzen und strich es grün. Diese kleine Handreichung, so winzig auch immer, tat Urle unendlich wohl. In die Betrübnis ihrer Seele fiel auf einmal Freu denglanz. Freilich war es ein ärmliches Weihnachts fest im engen Häuschen, das nicht ihr Eigen war. Ein Flötenlied Sebastians? Er dachte gar nicht an seine Urwaldschalmei, dem ein zigen ihm noch verbliebenen brasilianischen Andenken. Bald nach Weihnachten versank er wieder in sein dumpfes, weltabgekehrtes Brüten. Der Winter seines Herzens währe lang, dachte sie. Nicht erhellt habe ihn der Freu denschein des Weihnacbtsfcstes. Die ver gangenen Wintertage rief sie herauf, den