29) >! Joh. Gottfried Wimer — (Altgroitsch) — 1771 Lochncrn sub stituier — 1795 Diac. — starb 1796 am Schlagflusse, als er eben im Begriffe stand, seine Nachmittagspredigl über die Worte: „Jesus als das nachahmungswürdigste Muster wahrer Menschenliebe" zu halten. 30) Mart. Gottlieb Conrad. 1796 — fr. Neck, in Zwenkau — ging 181 l als Diac. nach Neust. Dresden. 31) I)!. Christian Gottfried Heyne — 1811 — ward Pfarrer in Witznitz. 32) Karl Traugott Schurich — 1814 — früher Rector in Pegau. 33) Christian Friedrich Lange — 1822. 34) Karl Julius Klemm — 1827 — früher Hauslehrer in Lauter bei Schneeberg, wirkte als ausgezeichneter Kanzelredncr und Seelsorger in Borna mir großem Segen, ließ, infolge vielfacher Auf forderungen von Seiten seiner zahlreichen Zuhörer, mehrere Predigten drucken, erfreute sich der dankbarsten Anerkennung und innigsten Ver ehrung seiner Gemeinde und folgte 1832 einem Rufe als ?ast. prim, nach Zittau. 35)Friedrich Wilhelm Pöhlandt, —1833 —früher Lehrer an der Bürgerschule zu Chemnitz, ging als Pfarrer nach Bocca. 36) Robert Theodor Knörich, vorher Hauslehrer in Königsfeld — 1837 — ward Archidiaconus in Borna. 37) Christian Gottlob Fischer (Cvla), früher Hauslehrer in Königsfeld — 1851. — Lchrer an der öffrntliehen Schule. Bon der Reformation (s. S. 125) wurden die in Borna ange- stelltcn Lehrer, die Rectoren mir eingerechnet, Schulmeister genannt. Als solche sind nur noch Bartholomäus Hillebrand! und An dreas Dennhardt (s. S. 132) bekannt. — Nach der Reformation amlirten hier 4 Lehrer, nämlich ein Rector, ein Cantor, ein Baccalau- reus und ein Mädchenschulmeister oder eine Mädchenschulmeisterin. — Tie, vorzüglich mit dem Beginne des neunzehnten Jahrhunderts ge- steigrrten Ansprüche an die Schule machten eine Vermehrung der Lehrer, sowie vielfache neue Einrichtungen nothwendig (S. 123 und 124). Nach dem Tode des Mädchcnschullehrers Geucke (1829) thcilte man dessen übermäßig angefüllte Klasse und stellte 2 Töchterlehrer an. Bitt der 2. Mädchenschullchrerstelle wurde zugleich das Organistenantt ver bunden. — Vom Jahre 1670 an mußte der jedesmalige Kirchner zu gleich das Collaboratoramt mit verwalten; 1831 trennte man aber diese