2W fitenkriege zerstört), Nihschendorf in kieritzscher Flur, Meuschen- dorf in schleenhayncr Flur, Mürhayn, die Mühle hinter Groß- zöffen, Fernhermsdorf, Altmannsdorf, zum Ritterg. Bcichaw gehörig," früher „dem Hans von Kitzscher zu Kitzscher" und Ponsen in lobstädter und bergisdorfer Flur, einst „Hansen v. Einsiedel zur Lehn gehend." *) — Der Steinbrnch bei Frohbnrq („Frobergk") ist für die Stadt Borna seit langer Zeit eine sehr wichtige Besitzung. Dieses Bruches wird schon im bornaer Stadtbuche vom Jahre 1434 gedacht; es heißt dort Fol. 16- „iiioüom anno (1455) wart vorlasen I^uäowiAo 8ctrauvn ru KroboiA von 6or8tat aclroro »6 clomo ste^n- berAO äoselbinst allerit ulk clar nuvvo 4ar von man äon stoinbrucli ptkeAvt ru bosolwe iiif Ar. vor aeleerriosr ru voräorno." In dem grünen Buche des Raths zu Borna findet sich vom Jahre 1519 ein „Schiebt" zwischen Albrecht von Draschwitz und der Stadtgemeinde Borna wegen deS Steinbruchs, „den gemcldter Rath von genandten Draschwitz zu Erbrecht haben." In der Urkunde wird bestimmt, daß die Einwohner zu Frohburg nur „mit wissen derer von Born" Steine brechen dürfen und von jedem Fuder drei Pfennige zu zahlen haben; ') Nach einer alten im Ephoraiarchive gefundene» Niederschrift hieße» die in der Umgebung von Borna gelegenen Wüstungen: „Altmanßdorff, Bufendorfs?), Henndorff, Meutzschen-Dorff, Niczschen - Dorff, Panser-Wüstung, Troyen, Tum- melwiz, Trebs-Dorff." — Krossen (Vorwerk Mölbis) war ein zum Kloster MölbiS gehöriges Dorf. Nach seiner Zerstörung durch die Hussttcn ward es von den angrenzenden Dörfern zur Koppelhutung benutzt. „Lu Anfang des 19. Jahrh. wurden die wüste gebiiebenen Stücke urbar gemacht und dergestalt vertheilt, daß jedes dahin zu hüten berechtigte Individuum einen Acker von 300 Qu.-R. be kam, der übrige 200 Acker betragende Theil aber dem Nitterg. Mölbis anheim fiel, dessen Besitzer (Rittmstr, v. Hoffgarlen) ein Vorwerk anlegte und demselben den Namen des früher» Dorfes Krossen gab." Der Gasthof zu Gestewitz heißt heute noch ,,dic Haide."