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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 2. Kammer
- Bandzählung
- 1857/58,1
- Erscheinungsdatum
- 1858
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1857/58,2.K.,1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028251Z7
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028251Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028251Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1857/58
- Titel
- 14. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1858-02-07
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1857/58,1 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 7
- Protokoll3. Sitzung 13
- Protokoll4. Sitzung 19
- Protokoll5. Sitzung 43
- Protokoll6. Sitzung 61
- Protokoll7. Sitzung 69
- Protokoll8. Sitzung 99
- Protokoll9. Sitzung 131
- Protokoll10. Sitzung 163
- Protokoll11. Sitzung 189
- Protokoll12. Sitzung 219
- Protokoll13. Sitzung 249
- Protokoll14. Sitzung 275
- Protokoll15. Sitzung 315
- Protokoll16. Sitzung 343
- Protokoll17. Sitzung 359
- Protokoll18. Sitzung 381
- Protokoll19. Sitzung 405
- Protokoll20. Sitzung 431
- Protokoll21. Sitzung 455
- SonstigesBeilage zu Nr. 21 und 22 der Landtagsmittheilungen der zweiten ... 473
- Protokoll22. Sitzung 493
- Protokoll23. Sitzung 529
- Protokoll24. Sitzung 561
- Protokoll25. Sitzung 587
- Protokoll26. Sitzung 613
- SonstigesSchlachtsteuer. 640
- Protokoll27. Sitzung 643
- Protokoll28. Sitzung 679
- Protokoll29. Sitzung 697
- SonstigesEntwurf eines Gesetzes, das Jagdrecht auf fremdem Grund und ... 725
- Protokoll30. Sitzung 741
- Protokoll31. Sitzung 769
- Protokoll32. Sitzung 795
- Protokoll33. Sitzung 823
- Protokoll34. Sitzung 851
- Protokoll35. Sitzung 879
- Protokoll36. Sitzung 907
- BandBand 1857/58,1 -
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stehe, als vier- großen Sälen, die der guten Herstellung zu Zwecken des Srmistars kern großes Hinderniß bereiteten. Uebriegens sei es der Lage Annabergs wegen gar nicht leicht, dort ein passend gelegenes Grundstück zu erwerben, gerade Annaberg aber im Auge zu behalten, weil dort von den Söhnen der Bergleute das Seminar stark besucht werde, deshalb auch dasselbe bis zu 80-Köpfen eingerichtet werden müsse. Der Neubau sei von dem königlichen Ministerium nach Inhalt der Motiven ebenfalls ins Auge gefaßt, den noch aber der Erwerbung der fraglichen Grundstücke der -Vorzug gegeben worden, weil der Neubau insbesondere auch wegen der schwierigen und kostspieligen Erwerbung geeigneten Baumaterials noch mehr Kostenaufwand erfor dern, als der beabsichtigte Kauf, man aber selbst nach der Bringung schwererer Opfer noch nicht einmal soviel dafür werde Herstellen können, als man jetzt an Räumlichkeiten gewinne. Ein passendes Grundstück zur Einrichtung eines Gar tens werde sich auch ohne zu großen Kostenaufwand in der Nähe der Anstalt erwerben lassen. Die Deputation fand sich veranlaßt, zu ihrer weitern Berathung über diese Vorlage zwei ortskundige Mitglieder der zweiten Kammer hinzuzuziehen und nachdem von diesen allenthalben die Auslassungen des königlichen Commissars bestätigt worden waren, dieselben auch die Erwerbung als eine den Verhältnissen noch immer nicht allzu theuere und daher acceptable bezeichnet hatten, glaubte die Deputation von ihrem anfangs gehegten Bedenken absehen zu können und empfiehlt der Kammer die Verwilligung der hier postulirten 36,000 Lhaler in der Erwartung, daß damit vollständig das Bedürfniß des Seminars befriedigt, auch ein passendes Grundstück zu einem Garten werde erworben werden können.' Die vorläufigen Entwürfe zur Herstellung dieser Ge bäude zu Seminarzwecken sind in der Kammer zur Einsicht ausgelegt. Präsident vr. Haase: Es ist nunmehr über diese Position die Debatte eröffnet. , ' Abg. Rittn er': Nachdem ich vor -einiger Zeit die Auf merksamkeit der geehrten Kammer in Anspruch genommen hatte, um auf den Geist hinzuweisen, der wenigstens in einem Theile derjenigen religiösen Erbauungsschriften herrscht, welche in neuerer Zeit in denjenigen Anstalten eingeführt Wörden sind, welche der unmittelbaren Oberaufsicht des Eultusministeriums unterstellt sind, und nachdem die Kam mer, wenn ich recht herausgefühlt habe, in ihrer großen Mehrheit mein Mißvergnügen getheilt hat, darf es nicht Wunder nehmen, wenn ich offen bekenne, daß mir lebhafte Bedenken beigegangen sind dagegen, daß in den Semina ren in neuester Zeit das Internat eingeführt werden soll; wo natürlich durch/ die Abgeschlossenheit der jungen Leute von der Welt, die Möglichkeit zu solchen Sachen noch mehr vorliegt als in der kirchlichen Anstalt, welche ich neulich er wähnte. Wenn ich aber trotz Alledem davon abgesehen habe, die sehr wichtigen Bedenken, die mir bei dieser Gele genheit beigegangcn sind, als entscheidend zu betrachten ge gen Einführung des Internat; so geschieht es aus folgen den Gründen. Einmal sind mir die materiellen Vortheile, die durch Einführung des Internats für die jungen Leute unzweifelhaft ins Leben gerufen werden sollen, als hinlänglich wichtig erschienen, um dem Internate nicht entgegen zu treten und sodann habe ich zu dem sehr ehrenwerthen Stande der Seminardirectoren und der Seminarlchrer, so weit ich sie kenne, das herzliche Vertrauen, sie werden Alles thun, um zu vermeiden, daß ähnliche Schriften in den Seminaren eingeführt werden, und endlich hat mich zum Aufgeben meiner Bedenken die Hoffnung geführt, daß mir im Laufe des Landtags noch Gelegenheit geboten werden wird, dem von mir angestrebten Ziele in dkrecterer Weise Ausdruck zu geben. Staatsministervr. v.Falkenstein: Ich erlaube mir nur wenig Worte über den Bericht im Allgemeinen auszuspre chen. Zuvörderst kann ich nicht umhin, der geehrten De putation den Dank des Ministeriums auszusprechen, sowohl für die rasche, als für die gründliche Bearbeitung dieser hochwichtigen Angelegenheit; für die rasche insbesondere auch um deswillen, weil es allerdings im Interesse des Mini steriums liegen mußte, möglichst bald zur Kenntnißnahme darüber zu gelangen, welche Ansicht die Kammer über dieses Postulat hat. Unstreitig ist die Frage, welcher Weg zu wählen sei, um tüchtige, in jeder Beziehung tüchtige Lehrer für die Elementarvolksschulen zu erziehen, eine außerordent lich wichtige, aber freilich auch, zu lösen, eine außerordent lich schwierige. Ob das Ministerium den rechten Weg ge funden habe, das muß freilich erst die Erfahrung lehren, wie ich. ganz offen bekennen muß. Man lernt in diesen Dingen niemals aus. Das aber kann ich versichern, daß das Ministerium nichts unterlassen hat, was dazu führen konnte, sich ein klares sicheres Urtheil zu bilden über den am zweckmäßigsten zu erwählenden Weg; daß man sich nicht dabei beruhigt hat, blös die betreffenden Behörden oder Sachkundigen des Inlandes zu befragen, sondern daß selbst auswärtige Anstalten besucht und rückstchtlich des In ternats, geprüft worden sind, und daß man erst dann zu dem vorliegenden Resultate gelangt ist. Ja ich möchte hinzufügen, selbst der Umstand, der auch im Berichte der Deputation erwähnt worden ist, daß man nämlich jetzt ganz wesentlich von Demjenigen abgewkchen ist, was im Fahre 1852 gelegentlich über etwaige Ideen, nach denen man Erziehung und Bildung von Leh rern einrichten möchte, gesagt wurde, was man ganz offen zu bekennen sich gar nicht scherst, spricht doch gewiß für eine unbefangene Erwägung der Sache. Man hüt sich nämlich überzeugt, daß die damals ausgesprochenen Ideen in der Ausführung außerordentlich schwierig, wo nicht gerade zu als unpraktisch bezeichnet werden mußten. Es wird aber auch dieser Umstand erklärlich machen, daß erst jetzt das Versprechen hat erfüllt werden können, was im Jahrs 1852 der Ständeversammlung gegeben worden ist, nämlich
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